• Frage: Wo waren sie son überall?

    Frage gestellt menu16rap am 23 Sep 2022.
    • Foto: Freya Sternkopf

      Freya Sternkopf Beantwortet am 23 Sep 2022:


      Da ich nicht fliegen möchte, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, um das Klima zu schützen, war ich bisher noch nicht außerhalb von Europa. Innerhalb Europas habe ich jedoch schon sehr viele Länder besucht und auch in einigen (Belgien, Schweiz, Island) länger gelebt und gearbeitet.

    • Foto: Britta Jänicke

      Britta Jänicke Beantwortet am 23 Sep 2022:


      Wissenschaftlichen Karrieren eröffnen auf jeden Fall vielfältige Möglichkeiten für kurze und längere Auslandsaufenthalte. Ich habe z. B. einen PostDoc (= die Phase nach den Abschluss der Doktorarbeit) in Südkorea verbracht. Auch an internationale Konferenzen habe ich Teilgenommen, viel in Europe, aber auch mal in New York. Dies ist natürlich zweischneidig, was die Treibhausgasemissionen durch Kurzaufenthalte angeht, wenn nur eine Flugreise möglich ist.

    • Foto: Mark Braun

      Mark Braun Beantwortet am 23 Sep 2022:


      Bei meiner Arbeit halte ich mich größtenteils in Deutschland auf. Um auf dem aktuellen Stand zu bleiben, tauschen sich Wissenschaftler bei großen Tagungen und Messen aus, dafür reise ich dann auch in andere Bundesländer, seltener auch in andere Länder. Für ein Projekt zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung bin ich auch schon mehrere Male nach Kamerun geflogen.

      Ansonsten verbringe ich meinen Urlaub gerne in Ländern, wo schöneres Wetter herrscht, also z.B. Griechenland, die Kanaren oder Frankreich.

    • Foto: Tanja Sanders

      Tanja Sanders Beantwortet am 23 Sep 2022:


      Meine erste Reise ging im Studium nach Syrien. Dort haben wir Bäume gepflanzt, um mehr Wasser im Boden zu halten und den Abtrag von Erde durch Wind zu verhindern (diesen Abtrag nennt man Winderosion). Danach ging es für meine Diplomarbeit in die Mongolei. Dort haben wir mit speziellen Bohrern die dort wachsenden Lärchen beprobt, um herauszufinden wie diese wachsen und warum sie so wachsen. Aus den Jahrringen der Bäume erhält man viele Informationen zu den vergangenen Klimabedingungen. Diese Art der Forschung nennt man Dendroökologie. Außerdem habe ich noch länger in Großbritannien und der Schweiz gearbeitet. Zu Konferenzen versuche ich nur zu gehen, wenn ich den Ort mit dem Zug erreichen kann, daher bleibe ich dafür in Europa.

    • Foto: Ann-Cathrin Rohrweber

      Ann-Cathrin Rohrweber Beantwortet am 23 Sep 2022:


      In meinem Studium hatte ich viele Exkursionen innerhalb Deutschlands, aber auch nach Schottland, Spanien und per Forschungsschiff auf die Nordsee. Zusätzlich hatte ich die Gelegenheit, mit einer Gruppe der Universität erst Chile und dann Indien zu besuchen, da konnte ich einfach nicht widerstehen. Ein Jahr lang habe ich in den USA studiert und mit Freunden viele kleine Ausflüge gemacht.
      Als Kind waren unsere Familienurlaube meistens mit dem Wohnmobil in Europa. Jetzt bin ich gerne mit Segelschiff / Kajak auf der Ostsee oder zum Wandern / Skifahren in der Schweiz.

    • Foto: Sebastian Zeppenfeld

      Sebastian Zeppenfeld Beantwortet am 23 Sep 2022:


      Da sich meine Forschung vor allem auf die Polargebiete bezieht, war ich mit verschieden Forschungsschiffen sowohl im Packeis der Arktis als auch schon auf der Antarktischen Halbinsel. Während meiner Wehrdienstzeit bei der Marine ging es mit dem Schiff auch für mehrere Monate nach Djibouti und in den Oman.
      Für private Reisen bevorzuge ich dann doch eher Ziele in Deutschland oder Europa, die mit dem Zug erreichbar sind.

    • Foto: Henrike Schmidt

      Henrike Schmidt Beantwortet am 23 Sep 2022:


      Wärend meines Studiums habe ich ein Praktikum an einer Uni in Thailand gemacht. Das war super spannend, weil ich dort einen Einblick in den Forschungsalltag in einem anderen Land mit anderer Kultur bekommen konnte. Außerdem war ich zweimal auf einer mehrwöchigen Forschungsfahrt mit einem Forschungsschiff. Das erste Mal ging es von der Karibik quer über den Atlantik zu den Kap Verdischen Inseln (Afrika). Das andere Mal sind wir in Neufundland (Kanada) gestartet und nach Island gefahren. Ich war auch schon in China und Indonesien zu Konferenzen und Sommerkursen und privat ein mal in Australien und Neuseeland (zum Freunde besuchen). Aber auch wenn die Welt groß und spannend ist und es so viel zu entdecken gibt, versuche ich möglichst wenig zu fliegen und mache privat meistens in den deutschen Nachbarländern Urlaub oder direkt in Deutschland! Mein größtes Abenteuer bis jetzt war auch nicht am anderen Ende der Welt sondern eine Radtour von Kiel (wo ich wohne) über Polen, Littauen, Lettland und Estland nach Helsinki (Finnland).

    • Foto: Frank Hase

      Frank Hase Beantwortet am 23 Sep 2022:


      Oft finden Konferenzen (leider) weit entfernt statt, ich war deswegen schon des öfteren in den USA oder Kanda und im europäischen Ausland. Wir betreiben für die Messung der atmosphärischen Zusammensetzung Messgeräte unter anderem auf den Kanaren und im nördlichen Schweden, dort war ich schon oft. Fernreisen sind natürlich klimaschädlich (und ich finde sie höchst beschwerlich), ich hoffe daher, dass die Corona-Lernkurve nicht zu schnell wieder absinkt: viele Meetings und Konferenzen lassen sich nämlich problemlos auch virtuell durchführen, ohne dass die Beteiligten um den halben Globus gekarrt werden müssten.

    • Foto: anon

      anon Beantwortet am 24 Sep 2022:


      Im Studium war ich auf Exkursionen in Schottland, Süddeutschland und den Ötztaler Alpen.
      Außerdem habe ich Expeditionen in den Nordatlantik begleitet, unser Forschungsgebiet war die Gegend um die Kanarischen Inseln vor Westafrika. Meine letzte Expedition ging in die Ostantarktis.

      Beruflich war ich außerdem in der Schweiz, Österreich und in Boston.

    • Foto: Stefanie Haase

      Stefanie Haase Beantwortet am 25 Sep 2022:


      Um die Forschungsergebnisse mit Kolleg:innen zu teilen, versuche ich mindestens einmal pro Jahr an Konferenzen teil. Diese finden überall auf der Welt statt und so kann man regelmäßig in andere Städte für eine Woche reinschnuppern. Außerdem besprechen wir spezielle Themen in sogenannten Expertengruppen. Da ich hauptsächlich an Fischarten in der Ostsee arbeite, finden diese Treffen oft in Städten wie Kopenhagen und Stockholm. Gut für’s Klima, weil diese sind problemlos mit dem Zug erreichbar. Gerade diese Woche war ich aber auf einer Konferenz in Dublin, das war für mich das erste mal in Irland! Es ist schön, dass man die Chance bekommt etwas von Europa zu sehen, während man arbeitet!

    • Foto: Karen Kastner

      Karen Kastner Beantwortet am 26 Sep 2022:


      Wenn ich arbeite, mache ich das eigentlich die ganze Zeit in meinem Büro in Deutschland. Wie schon einige andere geschrieben haben, gehören manchmal Reisen zu Konferenzen in das Ausland dazu, aber ähnlich wie Freya versuche ich, nur an Konferenzen teilzunehmen, die ich auch mit dem Zug erreichen kann; also nur in Europa.
      Privat machen wir tatsächlich auch meistens eher in Deutschland Urlaub, weil wir noch so viele interessante Ecken nicht kennen gelernt haben. 🙂

    • Foto: Moritz Witt

      Moritz Witt Beantwortet am 26 Sep 2022:


      Für mein Studium habe ich ein Auslandssemester in Stockholm verbracht und während meiner Schulzeit habe ich an einem Schüleraustausch in den USA teilgenommen. In meinem Leben bin ich sonst drei Mal geflogen.
      Seit ich mich mit dem Klimawandel beschäftige, achte ich sehr darauf, wie ich mich fortbewege und wie schädlich meine Aktivität für das Klima ist. Fliegen und Auto fahren möchte ich vermeiden und lieber die Bahn nehmen. So habe ich dieses Jahr einen Urlaub in Italien und Slowenien unternommen bei dem ich nur die Bahn und den Bus genommen habe. Das ging auch sehr gut und hat mich an schöne Orte gebracht.

    • Foto: Flo Stahl

      Flo Stahl Beantwortet am 26 Sep 2022:


      Ich wollte schon immer am liebsten die ganze Welt sehen und und Orte kommen wo man sonst nicht so einfach hinkommt. Dafür war die Entscheidung ein naturwissenschaftliches Studium zu machen und in der Wissenschaft zu arbeiten genau richtig.

      Vor meinem Studium war ich nach der 10. Klasse für ein halbes Jahr in Australien und nach dem Fachabitur für ein halbes Jahr in Tanzania und auf Zanzibar. Dort hat es mir so gut gefallen, dass ich während meines Bachelorstudium noch 2 mal für Projekte und ein Auslandssemester zurück gekommen bin und insgesamt dann fast 2 Jahre dort gelebt habe. Während meines Bachelor- und Masterstudiums war ich in mehreren europäischen Ländern für verschiedene Exkursionen, z.B. in Polen, Schweden und Frankreich. Für meine Masterarbeit war ich dann 3 Monate auf einer kleinen Insel in Thailand. Seit ich mit meiner Doktorarbeit begonnen habe, war ich schon öfters auf Helgoland wo aktuell meine meiste Forschung stattfindet. Für nächstes Jahr sind Expeditionen nach Portugal und vielleicht Norwegen geplant.

      Man kommt als Wissenschaftler also viel rum! 🙂

    • Foto: Ramona Hägele

      Ramona Hägele Beantwortet am 26 Sep 2022:


      Bei mir ging es für das Bachelorstudium für 3 Jahre nach Wien, Österreich und dann nach Südkorea für den Master. Beruflich war ich längere Zeit in Jordanien, Marokko, Südostasien (Laos, Kambodscha, Vietnam, Thailand) und aktuell gerade in Brasilien. Ich war quasi auch schon in Kanada und Grönland für die Arbeit, da ich 7 Wochen auf einem Forschungsschiff war. Dort konnte ich die Länder aber natürlich nicht richtig erkunden, sondern bin nur vorbeigefahren 😉
      Während meines Studiums war ich mir meinem CO2 Fußabdruck noch nicht so bewusst und war z.B. in Panama, Japan, Taiwan, Sri Lanka für ein Praktikum. Da ich nun privat nicht mehr fliegen möchte, reise ich am liebsten mit dem Zug durch Europa. Von Deutschland aus kommt man sehr gut nach Dänemark, Niederlande, Belgien, Frankreich, Spanien, Italien, Österreich und die Schweiz. Auch für Konferenzen reise ich nun nur noch mit dem Zug, z.B. nach Stockholm.

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