Profil
Barbara von Hippel
Lebenslauf
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Ausbildung
2003-2011: Spessart Gymnasium Alzenau, Abitur
2012-2015: MLU Halle-Wittenberg, B.Sc. Biochemie
2015-2016: MPI Partnerinstitut, Buenos Aires, Argentinien
2015-2018: MLU Halle-Wittenberg, M.Sc. Biochemie
2017: QUT Brisbane, Australien (Auslandssemester)
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Berufliche Stationen
2015-2016: Neurobiologische Forschungsgruppe, MPI Buenos Aires, Argentinien
2016: IPB Halle, Leibniz Institut
2019-2020: Molekulare Medizin, Universität Halle
seit 03/2022: Alfred Wegener Institut, Potsdam
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Labor- und Feldarbeit: Alles, was praktisch ist!
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Über mich: Ich habe Biochemie in Halle studiert und während des Studiums Zeit in Argentinien und Australien verbracht. Seit 2.5 Jahren mache ich meine Doktorarbeit am AWI in Potsdam und erforsche den Einfluss des Klimawandels auf Ökosysteme in Sibirien.
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Meiner Meinung nach habe ich sehr viel Glück mit meiner Arbeitsstelle! Ich mag die Herausforderung, was super ist, da die Forschung jeden Tag voll neuer Herausforderungen ist und ich mega viel dazu lerne. Den Klimawandel und dessen Auswirkungen zu erforschen gibt mir das Gefühl, mein naturwissenschaftliches Interesse sinnvoll einbringen zu können. Außerdem hat mir die Arbeit am AWI ermöglicht, den Sommer 2021 für Feldarbeiten in Zentralyakutien zu verbringen – eine Gegend, von der ich vor meiner Arbeit hier noch nicht einmal gehört hatte.
Ich wohne seit zwei Jahren hier in Potsdam. Es gefällt mir echt gut, dass die Stadt und das Umland so viele Sportmöglichkeiten bietet, da ich als Ausgleich zur Forschung gerne aktiv bin (Ultimate Frisbee, Badminton, bouldern, Wassersport, Rennrad fahren).
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Über meine Arbeit: Ich beschäftige mich mit dem Einfluss von Klimawandel auf sibirische Tundra und Taiga mit einem Fokus auf Pilzgesellschaften im Boden und wie diese Pflanzenvorkommen beeinflussen.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Aufstehen, Müsli-Frühstück mit meiner WG, zur Arbeit radeln, Forschung, Forschung, Forschung, ab zum Sport, Bett ;-)
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Zunächst wird morgens in meiner WG-Küche mit meinen 4 Mitbewohnern gefrühstückt. Dann schwinge ich mich auf mein Fahrrad und radel zur Arbeit am Telegrafenberg (super schön hier – wir arbeiten am Waldrand!). Dort gehe ich entweder ins Labor und mache molekulargenetische Analysen von Seesedimenten (das heißt, ich schaue mir die DNA in den Ablagerungen am Seeboden an) oder werte bereits erhobene Daten aus. Dafür nutze ich vor allem Statistik mit R und Bioinformatik.
Bei einem gemeinsamen Mittagessen mit den KollegInnen wird neben der Arbeit auch das aktuelle Tagesgeschehen diskutiert und ab und an Verabredungen für den Abend getroffen. So spielen wir im Sommer Basketball zusammen oder gehen im Winter bouldern. Nach der Arbeit gegen 18 Uhr zieht es mich zum Sport: bouldern, Ultimate Frisbee, Laufen, Badminton usw – mir bringt Bewegung in jeglicher Form Freude und hilft mir auch, die Gedanken an die Forschung für 2 Stunden abzuschalten 🙂
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Wir arbeiten in Potsdam auf einem Campus, der die drei großen deutschen Klimaforschungsinstitute AWI, PIK und GFZ zusammenbringt. Trotz der gebündelten Expertise ist die gemeinsame Präsenz als Scientists4Future u.a. auf Demonstrationen noch ausbaufähig. Ich würde gerne ein Banner anschaffen und gemeinsame öffentliche Aktionen, wie die Durchführung der "World Climate Simulation" planen.
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Wir haben seit geraumer Zeit eine AWIs 4 Future Bewegung, die hauptsächlich an unserem Standort in Bremerhaven aktiv ist. In Potsdam bin ich momentan das einzige Mitglied, würde das aber gerne hier weiter voran treiben und das Geld unter anderem für den Druck eines Banners für Demonstrationen nutzen. Da wir ein geowissenschaftlicher Campus sind, an dem auch das PIK und das GFZ sitzen, würde ich das Geld auch gerne investieren, um die Vernetzung innerhalb der Institute voranzutreiben und Outreach institutsübergreifend in Form von Workshops zu betreiben.
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Mein Interview
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Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Die Notwendigkeit, biotechnologisch-nachhaltig in die Zukunft zu schauen. Außerdem sind Pilze super cool!
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Kary Mullis (Entwickler der PCR: eine Standard-Labormethodik, die ein echter Durchbruch für die Forschung war)
Was wolltest du nach der Schule werden?
Teamerin für gesellschaftspolitische Jugendbegegnungen
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Wissenschaftskommunikation oder irgendwas mit Sport/Bewegung/Nachhaltigkeit
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
The Cat Empire, Dota Kehr, Seeed
Was ist dein Lieblingsessen?
Spinat-Canneloni
Was macht dir am meisten Spaß?
Sport, Zelten, draußen sein
Erzähl uns einen Witz!
Mein Lieblingswitz handelt von drei Personen, die jeweils drei Wünsche frei haben. Zu lang zum Aufschreiben und nur witzig als Live-Performance, aber die Pointe ist, dass eine Person sich wünscht, ihre Wünsche anders eingesetzt zu haben ;-)
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Meine Kommentare