Profil
Mark Braun
Lebenslauf
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Ausbildung
1998 – 2002: Grundschule Grüntalstraße, Stolberg
2002 – 2011: Goethe Gymnasium, Stolberg
2011 – 2016: RWTH Aachen
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Qualifikationen:
B. Sc. Umweltingenieurwissenschaften
M. Sc. Nachhaltige Energieversorgung
aktuelle promoviere ich an der RWTH im Themenfeld Klimafolgenanpassung
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Berufliche Stationen
2017 – heute: Forschungsinstitut für Wasserwirtschaft und Klimazukunft an der RWTH Aachen
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Arbeitgeber*in:
Forschungsinstitut für Wasserwirtschaft und Klimazukunft an der RWTH Aachen e. V.
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Neue Ideen entwickeln, um unser jetziges Leben zu verbessern.
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Über mich: Ich bin gebürtiger Stolberger, 31 Jahre alt und spiele gerne Wasserball. Nach der Schule wollte ich etwas mit Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein machen. Über das grüne Buch "Studienwahl" bin ich vor über 10 Jahren schließlich auf das Studium der Umweltingenieurwissenschaften gestoßen. Seit sechs Jahren habe ich nun Spaß an meiner Arbeit an einem Forschungsinstitut und strebe einen Doktortitel an.
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Ich bin 31 Jahre alt, verheiratet und habe mit meiner Frau ein Haus in unserer Heimatstadt gekauft. Vor zwei Jahren gab es schwere Überflutungen aufgrund der Starkregen- und Hochwasserereignisse im Juli 2021. Zum Glück waren wir davon nicht betroffen.
Wenn man ein eigenes Haus besitzt, kann man selbst auch zum Klimaschutz beitragen, gleichzeitig muss man sein Haus vor den Folgen des Klimawandels schützen (Klimaanpassung). Deshalb sanieren wir unser Haus seitdem, z.B. indem wir das Dach dämmen, gut gedämmte Fenster einsetzen oder zukünftig eine Photovoltaik-Anlage und eine Regenwasserzisterne einbauen lassen. Online kann ich mir auch anschauen, ob mein Haus bei einem Starkregenereignis überschwemmt wird oder wie sich zukünftig die Temperaturen in meiner Stadt entwickeln.
In meiner Freizeit spiele ich seit vielen Jahren Wasserball in Stolberg mit meinen Freunden. Wasserball läuft ähnlich ab wie Handball, nur halt im Wasser. Wir haben schon auf vielen nationalen und internationalen Turnieren gespielt, bei denen wir viele andere Spieler und Mannschaften kennenlernen. Die Stadt Stolberg hat uns auch schon mehrmals für unsere Erfolge ausgezeichnet. Auch sonst mache ich gerne Sport, z.B. Volleyball, Squash oder Fussball.
Wenn ich Zeit finde, schaue ich mir auch gerne Sportevents im Fernsehen an oder eine gute Serie. In die Welten von Star Wars, Herr der Ringe, Harry Potter und Game of Thrones kann ich besonders gut abtauchen.
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Über meine Arbeit: Bei meiner Arbeit helfe ich Kommunen und Unternehmen, sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen.
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Ich arbeite an einem Forschungsinstitut im Themenbereich Klimaanpassung. Im Gegensatz zum Klimaschutz, wo die Natur vor dem Menschen geschützt wird, geht es bei der Klimaanpassung darum, den Menschen vor dem veränderten Klima zu schützen.
Hierfür ist es wichtig, zu verstehen, welche negativen Folgen Veränderungen des Klimas in Deutschland haben und wie wir sie reduzieren oder verhindern können. Deshalb beraten wir z.B. Kommunen oder Unternehmen, wie sie sich vor Starkregen, Hochwasser oder Dürre und Hitze schützen können. Jede Kommune und jedes Unternehmen steht dabei vor eigenen Herausforderungen. Manche Zusammenhänge kennen die Verantwortlichen schon, andere müssen wir gemeinsam erarbeiten.
Seit 2018 sind auch Niedrigwasser im Rhein in Deutschland im Fokus. Ich führe in diesem Zusammenhang Untersuchungen zu den Auswirkungen von Niedrigwasser auf die Wirtschaft am Rhein durch und schreibe darüber meine Doktorarbeit.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Ich stehe gegen halb sieben auf und fahre dann entweder zur Arbeit oder arbeite an manchen Tagen von zuhause aus. Mittags esse ich dann mit den Kolleginnen und Kollegen zusammen und erzähle von meinem Wochenende. Im späten Nachmittag fahre ich zum Training in die Schwimmhalle und spiele Wasserball mit meiner Mannschaft. Danach verbringe ich den Abend mit meiner Frau, wir essen zusammen, renovieren unser Haus oder treffen uns mit Freunden. Manchmal läuft ein Sportevent oder eine Serie, die wir dann gemeinsam schauen.
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Mein Arbeitsalltag ist generell sehr abwechslungsreich. Ich moderiere z.B. Videokonferenzen mit unseren Projektpartnern oder telefoniere mit Auftraggebern über unsere Untersuchungen und Ergebnisse. Da wir wissenschaftlich arbeiten, muss ich auch immer auf dem neuesten Stand bleiben und aktuelle Veröffentlichungen in meinem Fachbereich verfolgen. Außerdem müssen die Ergebnisse zusammengefasst und veröffentlicht werden. Dafür nehme ich regelmäßig an Tagungen teil, halte dort Vorträge oder tausche mich in Workshops mit anderen Wissenschaftler:innen aus.
In anderen Projekten muss ich auch in andere Länder reisen. In einem dieser Projekte bin ich mehrmals nach Kamerun gereist, um dort ein Projekt zum Katastrophenschutz bei Starkregen und Hochwasser voranzutreiben. In Kamerun läuft vieles ganz anders als in Deutschland und es ist interessant, andere Kulturen kennenzulernen und mit den Menschen dort zu arbeiten.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Ich würde das Geld in eine Veranstaltung investieren, die die Menschen in meiner Heimatstadt Stolberg (Rhld.) über die Risiken und Folgen des Klimawandels informiert, damit sie sich besser vorbereiten und aktiv Klimaanpassung betreiben können.
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Es ist häufig schwierig, Menschen außerhalb der Wissenschaft für das Thema Klimaanpassung zu begeistern. Klimaanpassung kostet immer Geld und Geld ist besonders unter den aktuellen Umständen immer knapp. Bei der Klimaanpassung ist es wichtig, zu zeigen, dass die investierte Summe viel kleiner ist als der Betrag, den man zahlen muss, wenn es zu einem Schaden kommt. Letztendlich spart man also bares Geld.
Im Gegensatz zur Klimaanpassung interessieren sich viele Menschen für Sport, dort gibt es sogar Sponsoren und am Wochenende treffen sich viele Menschen zu unterschiedlichen Sportveranstaltungen. Wenn ich gewinne, würde ich ein lokales Sportevent dazu nutzen, das Thema Klimaanpassung prominent zu platzieren, um Menschen zu erreichen, die sich sonst nicht dafür interessieren würden. Dafür könnte ich z.B. Ergebnisse meiner Arbeit aufzeigen, um Risiken und Folgen des Klimawandels zu erläutern.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
neugierig - sportlich - lokalverbunden
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Die Erzeugung sauberer erneuerbarer Energien hat mich fasziniert.
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Dr. Sheldon Cooper
Was wolltest du nach der Schule werden?
Journalist oder ein Job in einer zukunftsgerichteten Branche
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Als Journalist um die Welt fliegen
Was ist dein Lieblingsessen?
Döner auf die Hand
Was macht dir am meisten Spaß?
Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
1. Der Tag sollte mehr Stunden haben, um allen Interessen nachgehen zu können 2. Sanierung und Renovierung meines Haus wäre abgeschlossen, 3. Gesundheit und Glück für Familie und Freunde
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Meine Kommentare