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Frage: Hallo, Sie waren ja aufgrund Ihrer Arbeit schon an vielen verschiedenen Orten. Ist dies normal als Wisschenschaftler, dass man in vielen verschiedenen Orten arbeitet? Lernt man dabei andere Orte kennen oder beschränkt es sich dabei rein auf das Berufliche?
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Kommentare
Miriam commented on :
Das hängt sehr damit zusammen, welchen persönlichen Weg man als Wissenschaftler einschlägt, aber ja, im Prinzip kommt man viel um die Welt. Häufig arbeitet man auch an Themen, bei denen die Spezialisten an mehreren Orten auf der Welt verteilt sind. Daher ergibt es sich manchmal von ganz alleine, dass man ins Ausland geht. Einige bleiben dort dann auch. Das ist unabhängig von der Art der Arbeit, auch wenn man eigentlich nur am Computer sitzt und zum Beispiel an Klimamodellen arbeitet, macht es Sinn in anderen Forschungseinrichtungen Erfahrungen zu sammeln.
Wenn man direkt in der Natur forscht, macht es natürlich noch mehr Sinn, zu den interessanten Stellen zu reisen.
Bei kurzen Reisen, zum Beispiel zu Konferenzen, ist es häufig schwierig, auch noch die Orte zu erkunden. Wenn man aber an einem fremden Ort lebt, um dort zu arbeiten, hat man genügend Gelegenheiten und Möglichkeiten die neue Umgebung zu erkunden. Das ist auch sehr schön!
Andre commented on :
Da viele Probleme nur gemeinsam gelöst werden können, ist die internationale Zusammenarbeit in der WIssenschaft absolut normal. Diskussionen, Erfahrungsaustausch und andere Sichtweisen bereichern wissenschaftliche Arbeit und man lernt mit und durch andere Kulturen – lernt auch, Fehler einzugestehen und erfolgreich zu kommunizieren. Wissenschaft kann sogar ein wichtiger Teil internationaler Diplomatie sein und im Extremfall, der letzte Kanal, auf dem Länder noch miteinander kommunizieren.