Profil

Theresa Overbeck
Lebenslauf
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Ausbildung
2012: Abitur am St. Antonius Gymnasium in Lüdinghausen
2012-2018: Studium Chemieingenieurwesen an der TU Dortmund
2016: Auslandssemester an der LUT Lappeenranta in Finnland
2017: Auslandspraktikum bei einem Chemieunternehmen in Japan
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Derzeitiger Job
Seit 2018: Wissenschaftliche Mitarbeiterin & Forschungsmanagerin am VDEh-Betriebsforschungsinstitut
Seit 2022: Externe Doktorandin an der TU Clausthal
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Arbeitgeber*in:
VDEh-Betriebsforschungsinstitut
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: rätseln (& dann natürlich eine Lösung finden)
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Über mich: Ich bin Theresa, 29 Jahre alt, Ingenieurin und Wissenschaftlerin in der Stahlindustrie, ein Gemeinschaftsmensch und gerne viel unterwegs.
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Ich wohne mit meinem Partner und vier Freunden in einer WG in Dortmund. Ich liebe die Gemeinschaft und unseren Garten, den wir uns mit weiteren WG’s im Haus teilen. Hier ist also immer was los. Ansonsten mache ich gerne Sport und zwar am liebsten draußen. Ich fahre gerne Fahrrad und Inliner oder erkunde die umliegenden Flüsse mit meinem aufblasbarem Kajak. Außerdem versuche ich immer wieder mich für den Klimaschutz zu engagieren und mit Leuten darüber ins Gespräch zu kommen.
Ich bin sehr gespannt auf eure Fragen und hoffe auf eine neue Perspektive auf meine Arbeit! -
Über meine Arbeit: Ich forsche an der Stahlerzeugung mit Wasserstoff statt Kohlenstoff, um die erheblichen CO2-Emissionen der Stahlindustrie zu vermeiden.
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Ich arbeite als Wissenschaftlerin an einem Forschungsinstitut in der Stahlindustrie. Dort forschen wir daran, wie die CO2-Emissionen bei der Stahlerzeugung aus Eisenerzen vermieden werden können. Aktuell ist die Stahlindustrie für ca. 6% der gesamten deutschen CO2-Emissionen verantwortlich – hier ist also ein riesiges Potential vorhanden. Bisher wird für die Stahlerzeugung hauptsächlich der Hochofen verwendet. Dafür werden die Eisenerze mithilfe von Koks und Kohle zum Eisen reduziert. Das heißt der Sauerstoff im Eisenerz wird von dem Kohlenstoff gebunden und es entstehen Eisen und CO2. Um dieses CO2 zu vermeiden kann auch Wasserstoff statt des Kohlenstoffs verwendet werden. Dann entsteht H2O (also Wasserdampf) statt CO2. Allerdings werden für diesen Prozess ganz neue Anlagen benötigt: der Hochofen wird durch Direktreduktionsanlagen ersetzt.
An dem Einsatz dieser Direktreduktionsanlagen forsche ich. Dafür mache ich im Rahmen meiner Promotion Simulationen, die die Strömungen der Gase und deren Reaktionen mit den Eisenerzpellets abbilden sollen.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Die meiste Zeit verbringe ich an meinem Schreibtisch, freue mich aber auch immer über Abwechslung durch Projekttreffen, Konferenzen oder (wenn auch selten) praktische Arbeiten im Technikum.
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An einem typischen Arbeitstag schaue ich morgens erstmal in meine Mails und überlege was an dem Tag so ansteht. Manchmal habe ich Projekttreffen, Besprechungen oder muss irgendwelche Dinge zur Projektkoordination erledigen. Wenn gerade nichts ansteht, beschäftige ich mich zurzeit viel mit meiner Simulation für die Promotion. Dazu recherchiere ich in der Literatur und lese viel, um zu wissen, was andere in diesem Bereich schon ausprobiert haben. Auf der Grundlage überlege ich mir, was meine Simulation können soll und wie ich das in der Software umsetzen kann. Dann probiere ich das aus und entwickle so meine Simulation immer weiter.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Ich würde das Preisgeld gerne an die Scientist for Future spenden, die tolle Arbeit machen und bei denen ich mich auch gerne mehr engagieren würde. Für meine eigenen Aktivitäten zur Wissenschaftskommunikation brauche ich erstmal kein Geld. Deshalb ist es bei den Scientist for Future vermutlich gerade am besten eingesetzt.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
Abenteuerlustig, ungeduldig, idealistisch.
Was wolltest du nach der Schule werden?
Was mit Chemie und Technik. Aber auf keinen Fall Lehrerin!
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Ich wäre Försterin (natürlich mit eigenem Forsthaus) oder Wissenschaftsjournalistin.
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Donots
Was ist dein Lieblingsessen?
Das selbst gekochte Curry von meinem Freund.
Was macht dir am meisten Spaß?
Mit Freunden zusammen Fahrrad fahren, schwimmen gehen & draußen schlafen.
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