Profil
Leonard Borchert
Lebenslauf
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Ausbildung
- 2015-2018 | Doktorand „Erdsystemwissenschaften“ | Universität Hamburg und International Max Planck Research School on Earth System Modelling, Hamburg
- 2012-2015 | MSc. „Integrated Climate System Science“ | Universität Hamburg
- 2009-2012 | BSc. „Marine Geowissenschaften“ | Universität Bremen
- 2008-2009 | Zivildienst „Essen auf Rädern“ | Paritätischer Wohlfahrtsverband, Hannover
- 2008 | Abitur | Kooperative Gesamtschule Carl-Friedrich-Gauss-Schule, Hemmingen
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Berufliche Stationen
- 2022 – laufend | Wissenschaftler & Dozent | Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimarisiken, Universität Hamburg
- 2021 – 2022 | Wissenschaftler | Laboratoire de Météorologie Dynamique, École Normale Supérieure, Paris
- 2019 – 2021 | Wissenschaftler | Institut Pierre-Simon Laplace, Sorbonne Université, Paris
- 2018-2019 | Wissenschaftler | Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg
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Derzeitiger Job
Ich erforsche die Wechselwirkungen zwischen Klima und Gesellschaft mit Computermodellen und Beobachtungsdaten. Hier am CEN der Universität Hamburg habe ich Kolleg*innen aus allen möglichen Fachdisziplinen, die das Problem des zukünftigen Klimas aus unterschiedlichen Richtungen wie Naturwissenschaften, Computerwissenschaften, Ökonomie, Jura, Sozialwissenschaften beleuchten. So sind interdisziplinäre Projekte wie meins möglich.
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Arbeitgeber*in:
Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit CEN, Universität Hamburg
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Neuland betreten: das Gefühl, Dinge zu denken, die (möglicherweise) noch nie jemand gedacht hat.
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Über mich: Ich bin Leo, 33 Jahre alt, und forsche und lehre zu Klimaextremen, deren Auswirkungen und Vorhersagen an der Universität Hamburg. Extremes Klima, so wie z.B. der besonders heiße Sommer diesen Jahres, ist für mich insbesondere wegen seiner Auswirkungen auf die Gesellschaft ein spannender Forschungsgegenstand. Denn ich möchte, dass meine Forschung immer auch einen direkten Wert für die Menschen um mich herum hat. Wenn ich nicht im Büro bin, dann verbringe ich gerne Zeit in der Natur, lese viel, esse gern (und zu viel!), mache Musik, oder kümmere mich um meinen kleinen Garten... Ich lebe mit meiner Frau mitten in Hamburg und genieße dort das maritime Flair und die diverse Gesellschaft.
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Über meine Arbeit: Welche Wechselwirkungen zwischen extremem Klima und der Gesellschaft sind in naher Zukunft zu erwarten?
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Mein Ziel ist, Wechselwirkungen zwischen dem Klimasystem und der Gesellschaft zu verstehen. Dazu erforsche ich insbesondere klimatische Extremereignisse wie z.B. Hitzewellen oder Dürren. ein wichtiger Teil meiner Arbeit ist, die Veränderung und Vorhersage von Klimaextremen zu verstehen, um dann Rückschlüsse auf gesellschaftliche Auswirkungen und Wechselwirkungen zu ziehen.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Ich bin Theoretiker, also habe ich einen recht klassischen Bürojob. Ich komme gegen 9 zur Arbeit, mache mir einen Kaffee und beantworte Emails, die über Nacht angefallen sind (da ich recht international arbeite, sind da oft einige Mails aus den USA, z.B.). Dann schreibe ich oft an dem Manuskript, das ich gerade am Wickel habe. Nach der Mittagspause denke ich mich in ein Thema ein, an dem ich arbeite. Dann analysiere ich am PC Daten zu dem Thema. Später habe ich dann noch 1-2 Meetings mit meiner Chefin oder anderen Forschenden, oder halte Vorlesung. Gegen 18 Uhr ist mein Tag dann oft vorbei. Leider lässt es sich nicht immer vermeiden, dass ich auch am Wochenende mal was tun muss. Aber oft komme ich drumrum. :)
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Mein Interview
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Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Die Schönheit der Natur und Umwelt.
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Alle Nachwuchsforscher*innen, mit denen ich arbeiten darf
Was wolltest du nach der Schule werden?
Archäologe
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Ein Café oder Restaurant betreiben?
Was ist dein Lieblingsessen?
Eis. Und alles mit Nudeln. Oder Pommes. Oh, und Salat. ... ich esse gern.
Was macht dir am meisten Spaß?
Ein verregneter fauler Sonntag im Herbst mit Tee, Musik und einem guten Buch.
Erzähl uns einen Witz!
Für die englischsprachigen unter euch: Why did the scarecrow win the Nobel prize? Because it was out standing in its field.
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